Aktuelles

Energieausweis deckt energetische Schwachstellen von Gebäuden auf

Ab 2008 werden Energieausweise auch bei Verkauf und Vermietung von bestehenden Gebäuden Pflicht. Das ist die wichtigste Neuerung der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV 2007). Gebäudeenergieausweise informieren Mieter und Käufer über den Energieverbrauch und die energetische Qualität von Gebäuden und schaffen Vergleichbarkeit.


Bäcker und ihre Kunden gegen Verpackungsabgabe


Mit bundesweiten Aktionen bei ihren Kunden protestiert das deutsche Bäckerhandwerk gegen die geplante Belastung von Brötchentüten mit einer Verpackungsabgabe. Anlass: Die 5. Novelle der Verpackungsverordnung sieht den zwangsweisen gebührenpflichtigen Anschluss der handwerklichen Bäckereibetriebe an ein duales Entsorgungssystem vor.


Ab dem 1. Oktober 2007: Neue Lohnkostenzuschüsse für Arbeitgeber

Für die Eingliederung von Arbeitnehmern, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, werden Qualifizierungszuschüsse (§ 421 o SGB III) gezahlt, wenn der Arbeitslose

  • vor Aufnahme der Beschäftigung mindestens sechs Monate arbeitslos war,
  • nicht über einen Berufsschulabschluss verfügt und
  • im Rahmen des Arbeitsverhältnisses qualifiziert wird.

Bis maximal 1.000 € brutto monatlich werden maximal 50 % gefördert.

Neu ist auch ein Qualifizierungszuschuss, der die gleiche Zielgruppe, jedoch mit Berufsschulabschluss mit einer variablen Förderung zwischen 25 und 50 % begünstigt.

Die betriebliche Einstiegsqualifizierung wird mit Zuschüssen zur Vergütung bis zu einer Höhe von ein 192,00 € monatlich sowie einem pauschalierten Anteil zum Sozialversicherungsbei-trag des Auszubildenden gefördert.

Die Zuschüsse müssen vom Arbeitgeber im Voraus bei der örtlich zuständigen Agentur für Arbeit beantragt werden. Es ist ausreichend, wenn nach Vorabstimmung die Anträge vor der Beschäftigungsaufnahme schriftlich gestellt werden.

Neu ist auch der Beschäftigungszuschuss gemäß § 16 A SGB II, der unter dem Schlagwort "Job-Perspektive" für langzeitarbeitslose Hilfebedürftige ab dem 18. Lebensjahr gezahlt wird. Voraussetzung ist eine Eingliederungsvereinbarung für mindestens sechs Monate, Vermittlungshemmnisse sowie die Begründung eines Arbeitsvertrages mit mindestens 50 % der Arbeitszeit. Gezahlt wird ein Lohnkostenzuschuss bis zu 75 % sowie ein pauschalierter Anteil am Gesamtsozialversicherungsbeitrag und Kostenzuschüsse bis zu 200,00 € / Monat für besondere Aufwendungen.

Bei Interesse sollten nähere Informationen bei der Agentur für Arbeit erfragt werden.


35 Auszubildende erhalten Gesellenbriefe

„Für Sie geht heute die Tür zur beruflichen Zukunft auf. Nun kommt die Zeit der Bewährung“, begrüßte Kreishandwerksmeister Helmut Strube am Freitagabend 35 frisch gebackene Gesellen aus sechs Salzgitteraner Fachinnungen zur Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Süd-Ost-Niedersachsen im Hotel am See.


Anschaffung emissionsarmer schwerer Nutzfahrzeuge, Zuschussvariante

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat eine Richtlinie zur Förderung der Anschaffung emissionsarmer schwerer Nutzfahrzeuge (Nutzfahrzeuge für den Güterverkehr ab 12 t zulässigem Gesamtgewicht) erlassen. Ab dem 1. September 2007 erfolgt eine Förderung in Höhe von 2.550,00 € bis 4.250,00 € je Fahrzeug. Die Richtlinie hat die Programm-Nr. 426 bei der Förderbank (www.kfw-foerderbank.de).

Bei Interesse kann die Unterlage auch in der Innungsgeschäftsstelle abgerufen werden.


Handwerksvertreter diskutieren mit FDP- Spitze über Bildungspolitik und die Förderung der Ausbildung

Kreishandwerksmeister Helmut Strube konnte am vergangenen Mittwoch den Fraktionsvorsitzenden der FDP im Niedersächsischen Landtag Dr. Philipp Rösler im Haus der Kreishandwerkerschaft Süd-Ost-Niedersachsen zu einem 90-minütigen Gedankenaustausch begrüßen. Es wurden handwerkspolitische Vorstellungen zwischen den Vorstandsmitgliedern Obermeister Wolfgang Just , Obermeister Rainer Bothe , Geschäftsführer Michael Wolff und dem Landtagskandidaten Dr. Jürgen Lauterbach erörtert. Dabei standen die bildungspolitische Ausrichtung des Landes Niedersachsen bei den Berufsfachschulen, PPP - Projekte sowie die Investitionstätigkeit des Landes Niedersachsen im Mittelpunkt.


Erweiterte Förderdatenbank des Bundes im Internet

Unter der Adresse www.foerderdatenbank.de stehen detaillierte Informationen über mehr als 1.000 Förderprogramme von Bund, Ländern und Europäischer Union zum Abruf bereit. Das
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat die Förderdatenbank des Bundes im Internet mit erweiterten Suchmöglichkeiten, zusätzlichen Inhalten und rundum aktualisierter Optik versehen. Die aktualisierte Internet-Seite umfasst unter anderem einen Förderassistenten, der interessierte Nutzer Schritt für Schritt zum passenden Förderangebot führt. Das Ergebnis kann anhand von Kriterien wie Fördergebiet, Förderberechtigte, Förderbereich und Förderart gefiltert werden.Die Datenbank soll besonders den Mittelstand bei der Suche nach geeigneten Möglichkeiten unterstützen. Auch Existenzgründer können sich schnell einen Überblick verschaffen.

Einführende und erläuternde Informationen zum Thema Förderung ergänzen das Angebot. Unter der Rubrik Förderwissen finden Interessierte Einführungen in so wichtige Gebiete wie Gründung und Wachstum, Forschung und Innovation oder Regionalförderung. Ein Glossar erklärt rund 100 Fachbegriffe aus der Förderpraxis. Ein Kalender mit wichtigen Förderterminen beinhaltet aktuelle Ausschreibungen und Wettbewerbe des Bundes, der
Länder und der Europäischen Union. Die Förderorganisationen werden in Kurzprofilen
vorgestellt.


Neues Programm „2.000 mal 2.500“ fördert ab sofort zusätzliche Ausbildungsplätze

Neue Chancen auf dem Ausbildungsmarkt: Mit dem neuen Programm „2.000 mal 2.500“ fördert das Land zusätzliche Ausbildungsplätze für Altbewerberinnen und Altbewerber, Jugendliche ohne Schulabschluss und mit schlechtem Abschluss. Kleine und mittlere Unternehmen in Niedersachsen, die zusätzliche Ausbildungsplätze für diese Jugendlichen schaffen, erhalten einen Zuschuss von 2.500 Euro zu den Ausbildungskosten im ersten Jahr, finanziert aus Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds. Die entsprechenden Anträge können ab sofort gestellt werden.


46,38 % mehr Lehrverträge im Bezirk der Kreishandwerkerschaft zum 30.06.07

Die Zahl der bereits jetzt abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Handwerk liegt im Bezirk der Kreishandwerkerschaft Süd-Ost-Niedersachsen im Juni 2007 um 46,38 % über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraumes. Das bedeutet eine Steigerung um 77 Verträge zum Stichtag 30. Juni 2007 auf aktuell 243.


Tarifbindung nimmt weiter ab

Die Kreishandwerkerschaft Süd-Ost-Niedersachsen weist darauf hin, dass die Zahl der tarifgebundenen Betriebe in den letzten zehn Jahren bundesweit erheblich zurückgegangen ist. Das belegen auch die Daten des IAB - Betriebspa-nels, einer jährlichen Befragung von 16.000 Betrieben und Verwaltungen durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Danach wird nur noch etwas mehr als die Hälfte der Beschäftigten von Flächentarifverträgen erfasst, d.h. von Tarifverträgen, die für die Branche in einer ganzen Region (im gesamten Bundesgebiet oder einem Bundesland) gelten.