Historisches
Kulturgeschichtlich interessant ist die Entwicklung des Friseurhandwerks. Barbiere, auch Halbiere genannt, waren damals vielerorts zugleich Bader, die auch das Baden, Waschen und Reinigen vornahmen. In Süddeutschland bezeichneten sogar die Worte Bader und Barbier den gleichen Beruf. Die Barbiere zeigen in ihren Wappen unter anderem meist ein Rasiermesser. In alten Bader- warppen erscheint oft ein gekrönter Papagei. Ein bekanntes Friseurzeichen ist auch das Becken, das nunmehr Symbol des Friseurhandwerks ist. Seine Bedeutung: mit einem Becken trommelte einst der Lehrjunge des Bades die Badekundschaft zusammen. Kam der Lehrjunge zurück, wurde dieses Becken vor der Badestube aufgehängt, und zwar so lange, wie die Badezeit andauerte. Später wurde es üblich, sich nach dem Baden rasieren zu lassen. So wurde aus den Badern Barbiere. Das Becken hielten sie als Berufszeichen bis heute bei. Die Farben sind Gold und Blau.
Friseur-Innung Goslar erstmalig erwähnt 1531, neu gegründet 1885
Obermeister:
1885-1913 Ed. F. Köhler
1913-1916 Paul Köhler
1917-1932 Carl Niemann
1932- August Mund
Werner Espenhahn
1996- Manfred Schwerthelm
Dirk Stakelbeck
(wird fortgesetzt)
Friseur-Innung Salzgitter - gegründet 1946
Obermeister:
1946-1948 Franz Marin
1948- Robert Minding
(wird fortgesetzt)
Friseur-Innung Wolfenbüttel - gegründet 1886
Obermeister:
1909-1928 Heinrich Brandes
1928-1938 Gustav Keil
1938-1945 Karl Müller
1945-1959 Kurt Kramer
1960-1966 Heinrich Brückner
1966- Dietrich Hinz
(wird fortgesetzt)