Das Forschungszentrum "Generationenverträge" der Albert Ludwigs Universität in Freiburg hat die Folgen der Mütterrente und die abschlagfreie Rente mit 63 Lebensjahren untersucht und kommt zu dem Ergebnis, dass die Arbeitskosten um mehr als 1.000,00 € je Mitarbeiter in einem Handwerksbetrieb jährlich steigen.
Der Rentenbeitragssatz werde aus demographischen Gründen bis zum Jahr 2030 auf 23 % steigen, die Mütterrente und Rente mit 63 erhöhen um 2,1 Prozentpunkte den Rentenbeitragssatz von dann 25,1%.
Bei einer typischen Betriebsgröße von rund 10 Facharbeitern ergibt das nach Berechnungen des Baugewerbeverbandes Niedersachsen eine jährliche Mehrbelastung von mehr als 10.000,00 €. Die Mehrkosten im Jahr 2030 bei einem Rentenbeitragssatz von 25,1% liegen je Mitarbeiter bei 1.032,11 €, bei einem Spezialbaufacharbeiter auf der Basis des heute gültigen Tarifs bei 1.170,00 €. Damit wird die menschliche Arbeit, die im handwerklichen Umfeld einen hohen Stellenwert hat, einer erheblichen Verteuerung unterzogen.