Die stark steigenden Energiekosten sind eine schwere Hypothek für die Volkswirtschaft. Mit den in der Vergangenheit kontinuierlich gestiegenen Ölpreisen haben sich auch andere Energieträger wie Erdgas, Kraftstoffe und Strom ganz erheblich verteuert. Die erhöhten Kosten belasten nicht nur die privaten Haushalte, sondern auch die Handwerksbetriebe in bisher nicht bekanntem Ausmaß.
Die Energiekostensteigerungen drohen sich zu einer Konjunkturbremse für die Volkswirtschaft und für das Handwerk zu entwickeln. Viele Klagen aus Handwerksbetrieben bestätigen dies.
Hiervon betroffen sind auch Betriebe aller Gewerke, die sich nicht nur ständig steigenden Kraftstoffkosten gegenübersehen. Immer öfter stellt sich auch die Frage, ob es gelingt, den Auftraggeber an dem Risiko immer höherer Energiekosten zu beteiligen. Öffentliche Auftraggeber z.B. sind nach wie vor kaum bereit, mittels sog. Stoffpreisgleitklauseln zumindest einen Teil der Energiekosten zu tragen.
Mit einer Online-Umfrage unter Handwerksbetrieben will der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) daher nunmehr die konkreten Auswirkungen dieser Entwicklung auf das Handwerk ermitteln. Zugleich soll hinterfragt werden, welche Maßnahmen die Handwerksbetriebe selber ergreifen oder planen, um der Energiepreisentwicklung Herr zu werden.
Unsere Mitgliedsbetriebe sollten sich an dieser Umfrage, die nur wenige Minuten in Anspruch nimmt, beteiligen. Wir haben auf der unserer Homepage einen Link zur Homepage des ZDH gesetzt, mit dem Sie direkt zur Online-Umfrage gelangen.
Die Umfrage soll bis zum 5. September 2008 durchgeführt werden. Die Ergebnisse wird der ZDH den Handwerksorganisationen anschließend zur Verfügung stellen. Sie sollen auch als Argumentationshilfe des Handwerks gegenüber der Politik dienen, um konkrete Maßnahmen einzufordern.