Warum Meister?
Wertarbeit, aktuelles Wissen und Zuverlässigkeit sind die Gütesiegel des Handwerks. "Handwerk hat goldenen Boden" - das gilt nach wie vor. Gerade im Handwerk verbinden sich Tradition und Fortschritt. Handwerk steht heute für moderne Technologie, Innovation, Kreativität und Unternehmergeist. Qualität und eine entsprechende Ausbildung unterscheidet das Meisterhandwerk von einer Vielzahl von Billigangeboten am Markt. Aktuelles Wissen und eine bestandene Meisterprüfung ist für den Kunden von heute das Gütesiegel des Handwerks!
Die Meisterprüfung ist Voraussetzung für die Selbstständigkeit in 41 zulassungspflichtigen Handwerken. Aber auch in den zulassungsfreien Handwerken eröffnet eine Meisterqualifikation den besten Weg in die Selbstständigkeit und viele Möglichkeiten für den Aufstieg zur Führungskraft im Handwerk und in anderen Wirtschaftsbereichen. Als Meister oder Meisterin des Handwerks können Sie sich zum "Betriebswirt/-in HWK" fortbilden oder ein fachgebundenes Hochschulstudium beginnen.
Doch ein Meisterbrief ist mehr: Er zeigt nicht nur, wer ein "Meister" seines Faches ist, sondern auch, wer das nötige Rüstzeug hat, einen Handwerksbetrieb zu führen und Lehrlinge auszubilden. Er stellt die hohe Qualität der betrieblichen Ausbildung sicher, ist ein Beleg für besondere Qualifikation und legt das betriebswirtschaftliche Fundament für eine Existenzgründung. Nicht umsonst gilt die deutsche Meisterfortbildung international als Vorbild. Neu gegründete, handwerkliche Meisterbetriebe haben eine wesentlich höhere Überlebensrate als Existenzgründungen in allen anderen Wirtschaftszweigen.
Nach wie vor ist das Interesse an einer Meisterqualifikation im Handwerk hoch und erfreulicherweise steigt auch der Anteil der weiblichen Absolventen. Die Fortbildung in den Bildungsstätten des Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade und den Kreishandwerkerschaften im Kammerbezirk vermitteln Theorie und Praxis in den unterschiedlichsten Handwerken. Dabei gehen die Lehrgänge auch auf die unverzichtbaren Bereiche Betriebswirtschaft, Marketing, Mitarbeiter- und Unternehmensführung sowie Ausbildung ein. Schließlich heißt es zu Recht: Meister wissen wie's geht!